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Bogen (Barockbogen) für Viola, Gamba von Bogenbaumeister Dörfler.
Mit Brandstempel * Egid. Dörfler *.
Seit 4 Generationen werden in der Bogenbaumeisterwerkstatt Bögen nach historischen Vorbildern geschaffen. Sie gründen sich auf historische Beispiele aus den 17. und 18. Jahrhundert.
Kunstvolles Design, hervorragendes handwerkliches Können und die Auswahl hochwertiger Materialien basieren auf vielen Jahren Erfahrung und machen das Musizieren wie vor Jahrhunderten zur Entdeckungsreise!
- Sehr edle, feste, runde und handverlesene Stange aus Fernambukholz. Das Fernambukholz für die Bogenstange wurde ca. 30 Jahre natürlich abgelagert
- Handgearbeiteter Frosch aus Elforyn. Elforyn ist ein in Deutschland hergestellter, hochwertiger Elfenbeinersatz, der dem Original sehr in Optik und Haptik ähnelt und die Merkmale und Funktionen des Elfenbeins mit dem Artenschutz in Einklang bringt.
- Kopf in langgezogener Schwanenschnabel-Form
- Der Haarbezug/Bogenbezug besteht aus mongolischem Rosshaar in sehr guter Qualität.
- Gewicht nach Wahl.
- Gesamtlänge 73 cm
Ansichtssendungen / Probespiel - Info
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Herstellerangabe: Dörfler GmbH – Bubenreuth Werkstättenweg 6 91088 Bubenreuth contact@doerfler-bows.com
Sehr lebendiger Ton, spielt sich sehr leicht.
Von ein paar Youtube-Videos inspiriert hatte ich beide Bögen von Dörfler (62 und 65g) nach guter Beratung von Frau Fastner ausprobiert und war von beiden sehr angetan. Erstaunlicherweise haben sie eine sehr unterschiedliche Charakteristik und die Formgebung ist auch entsprechend unterschiedlich. Der leichtere der Bögen wirkt optisch schwerer, was daran liegt, dass die Stange zum Ende nicht so stark verjüngt ist und die 'Nase' (ich habe den Fachbegriff für das Ende des Bogens vergessen; mein Geigenunterricht liegt schon ein paar Jahrzehnte zurück) ist auch kräftiger gearbeitet. Dadurch spielt er sich gleichmäßiger und hat eher den Charakter eines leichten modernen Bogens. Der schwerere der beiden entspricht vermutlich eher dem Ideal eines Barockbogens. Die Stange ist deutlich härter und die Ansprache unterscheidet sich viel deutlicher zwischen den verschiedenen Bereichen des Bogens. Auch der Ton unterscheidet sich zwischen beiden deutlich. Der schwerere glänzt mit einem sehr 'sauberen', fast klinischen Ton, der leichtere erzeugt einen raueren, aber auch lebendigeren Ton. Ich habe mich letztlich für den leichteren entschieden, aber die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. P.S.: auf meiner Waage ist der leichtere Bogen nur auf knapp über 60 g gekommen. P.P.S.: Ich verwende den Bogen naturgemäß für Barockstücke. Ich hatte zunächst vermutet, dass sich den schöne Ton vielleicht auch für romantische Stücke eignet, bin aber nach einigem Ausprobieren zu dem Schluss gekommen, dass der Ton für romantische Stücke etwas zu dünn ist.